Datenjournalismus bei den US-Wahlen

Außer Wetterdaten gibt es wohl kaum einen Datensatz, der von so großem unmittelbaren Interesse ist wie Wahlergebnisse. Nicht nur wegen ihres politischen Gewichts sind das sehr spezielle Datensammlungen. Ihre Erhebung gleicht bei großen Wahlen einer logistischen Meisterleistung – Millionen von Menschen, die zeitgleich in ihrer Nachbarschaft Daten produzieren, die anschließend innerhalb kürzester Zeit ausgewertet und zentral zusammengetragen werden müssen. So groß ist das Interesse, dass am Wahlabend alle Medien darum wetteifern, die besten Prognosen und Vorauswertungen der ständig wachsenden Datenbasis zu liefern.

Neben eher klassischen Darstellungen der Wahlergebnisse waren rund um Wahltag in den USA online neue Herangehensweisen in der Berichterstattung zu beobachten. Es folgt eine kleine Auswahl dieser Formen des Datenjournalismus‘.

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Übersicht: Software für Wähler

Mitte Juli soll es endlich so weit sein. Dann will die Plattform meinedemokratie.de starten – der Launch wurde schon einige Male verschoben. Das Angebot, so heißt es in dem dazugehörigen Blog, versteht sich „als zentrale Informationsplattform für alle politischen (und gesellschaftlichen) Beteiligungsmöglichkeiten.“

meinedemokratie.de, so scheint es, setzt auf Partizipationsmöglichkeiten und will sich nicht wie viele andere Politik-Anwendungen an der parlamentarischen Politik abarbeiten. Doch steht vor der Partizipation immer auch Information und für das Monitoring parlamentarischer Prozesse gibt es ein paar gute Softwarelösungen:

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