Mit einer Infografik über die Einreichung aus dem Vorjahr will der von Google finanzierte internationale Data Journalism Award auf sich aufmerksam machen (siehe Ausschnitt oben). Ausgerechnet könnte man sagen. Infografiken genießen einen zweifelhaften Ruf: Laufen Sie doch nicht selten in Gefahr, viel Lärm um nichts zu betreiben. Die hier in voller Größe anzuschauene Grafik fällt allerdings nicht unter diese Kategorie; sie informiert über Herkunft der Einreichungen, Größe der Teams Thematiken usw. usf.. Meine Kritik an dem Format ist, dass diese Art Grafiken in vielen Fällen zwar als gedrucktes Plakat anschaulich wären – auf dem Bildschirm aber aber an Reiz verlieren.
Ich hatte bei den Organisatoren nachgefragt, warum denn – entgegen des Vorjahrs – nur noch Einreichungen in Englisch bzw. mit einer begleitenden Übersetzung möglich wären. Die Antwort: Da auch die Jury international besetzt sei und die gemeinsame Sprache Englisch wäre, würde das verlangt. Für nicht englischsprachige Medien bzw. Werke bedeutet das selbstredend einen Nachteil, weil extra Aufwand für eine Einreichung betrieben werden muss.
Dass es deutlich weniger Preisgelder (insg. 15.000 statt 45.000 USD) als im vergangen Jahr gibt, wurde damit begründet, dass der Preis alleine schon genug Annerkung bedeuten würde.
Einreichung sind bis zum 5. April 2013 möglich.
Disclaimer: Datenjournalist.de ist Medienpartner des Datajournalism-Award