Daten sind der Treibstoff des Journalismus

Daten sind ein Rohstoff. Diese Einsicht ist ein geflügeltes Wort, spätestens seit der Werbefachmann Michael Palmer 2006 schrieb: „Daten sind das neue Öl.“ Palmer postulierte im Bild dieser Metapher, dass unbearbeitete Daten wertlos seien. Erst wenn sie bearbeitet würden, entstünden aus ihnen nützliche Produkte, so wie aus Öl Plastik, Dünger oder Benzin gemacht wird.

Im gleichen Jahr schrieb der amerikanische Journalist und Programmierer Adrian Holovaty einen wegweisenden Text mit dem Titel „A fundamental way newspaper sites need to change„.  Seiner Meinung nach sollten sich Zeitungen und andere Medien nicht nur auf Geschichten konzentrieren. Sie sollten viel mehr Informationen unter dem Aspekt betrachten, wie ihr Inhalt sich in strukturierter Form, also in Datenbanken, ablegen lässt. Dann, so Holovaty, könnte aus Geschichten auf Dauer ein Mehrwert abgeschöpft werden. Denn solche strukturierten Informationen können mit anderen Datenbanken verknüpft und automatisiert abgerufen werden. Und mit ihnen können wiederum publizistische Angebote angereichert werden – aufbereitete Daten als Dünger des medialen Feldes.

Weiterlesen im Open Data Blog auf ZEIT Online.

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