Vor zwei Wochen hatte ich gefragt, wie „offen wird das Open Data-Portal des Bundes?“ Die Frage wird sich zumindest vorläufig Mitte nächster Woche klären: Fraunhofer Fokus veranstaltet dann den 2. Community Workshop zum Portal, dessen Prototyp in Kürze starten soll.
Die mittlerweile verebbte Diskussion zu den Lizenztexten auf Github lässt schon erahnen, was herauskommen wird: Die Community hält das Portal, so wie es jetzt geplant wird, für ein „Data Portal“ – das „Open“ sollte lieber aus dem Titel gestrichen werden. Weil es eine „wenig offen“ nicht geben könne: Entweder wirklich offene Lizenzen – oder nicht. Ein Kompromiss scheint dabei kaum möglich zu sein: er liegt auch gar nicht im Entscheidungsspielraum der Mitarbeiter von Fraunhofer, sondern müsste vom IT-Planungsrat abgesegnet werden.
In dem Zusammenhang möchte ich auf einen Kommentar von Matthias Trénel zu meinen Jahresrückblick 2012 zu Open Government eingehen. Weil es dabei nicht um Technik geht, sondern um Verfahren, wie versucht wird, offenes Regierungshandeln derzeit umzusetzen.