Data Journalism Awards 2016 & Unconference

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Am 14. April (die Frist wurde verlängert) In zehn Tagen, am 10. April 2016, endet die Einreichungsfrist für die Data Journalism Awards 2016. Eingereicht werden können Werke, die zwischen dem 10. April 2015 und 4. April 2016 erschienen sind. Die Einreichung muss auf Englisch geschehen; dies bedeutet für deutschsprachige Datenjournalismusstücke, dass Übersetzungen angefertigt werden müssen.

dju-square_299x299Es werden in zwölf Kategorien Preise von jeweils 1000 Euro vergeben; verliehen werden diese in Wien auf dem diesjährigen „Summit“ des Global Editors Networks, das die Awards zum fünften Mal ausrichtet. Termin der Preisverleihung ist der 16. Juni 2016.

Zuvor wird die Shortlist der Awards am 10. Mai auf der „Data Journalism Unconference“ bekannt gegeben. Es gibt 80 Plätze auf die sich beworben werden kann. Die Veranstaltung in New York selbst ist kostenfrei; Reisekosten müssen allerdings selbst getragen werden.

datenjournalist.de ist Medienpartner der Data Journalism Awards 2016

Die betretbare Infografik

Wie wir Virtual Reality im Lokaljournalismus einsetzen wollen

Seit Ende vergangenen Jahres arbeiten wir an einem Virtual Reality-Projekt zum geplanten Autobahnausbau in Berlin. Wir denken, VR ist ein großartiges Medium für die Auseinandersetzung mit städtebaulichen Vorhaben. Denn es lässt eine Situationen weit vor der eigentlichen Realisierung räumlich erfahrbar machen. Insofern sollte man VR nicht nur als „Empathie-Maschine“ verstehen, sondern eben auch als Zeit- und Raummaschine.

 [Article in English]

Mit unserem Vorhaben „A100 VR“ wollen wir zeigen, wie der 17. Bauabschnitt der Stadtautobahn ausschauen könnte. Wir setzen dafür ein 3D-Stadtmodell der deutschen Hauptstadt ein und kombinieren 360-Grad Fotos mit computergenerierten Bildern. Es geht also nicht um einen 360 Grad-Film, sondern wir realisieren ein non-lineares interaktives Stück auf Basis von 3D-Grafik.

Das besondere an besagtem Bauabschnitt ist, dass er durch einen dicht besiedelten Teil von Berlin führen soll; knapp ein Kilometer davon als doppelstöckiger Tunnel, der in einer recht engen Wohnstraße wohl von oben im Boden versenkt werden soll. Zwar ist der Baubeginn nicht vor 2022 zu erwarten (wenn überhaupt, denn er ist wie der Autobahnausbau zuvor umstritten). Doch dürfte eine endgültige Entscheidung über seinen Bau deutlich früher fallen.

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