Self-education Python study group

What’s the plan? We meet once a week online in the evening to study together.

The Peer-to-Peer-University platform will be used for the self-education Python course starting on November 1st, 2011. More about the P2PU-platform down below.

The course is self-organized and thus free. But its very important you are motivated to learn together with others and be an engaging member of the group.

Every week we decide on how much exercices out of the course book Learning Python the hard way we are going to work on the coming week. (The html-version of the book is for free; pdf/ePub available for 3 USD.)

Sign-up here! Press „Participate“ on the left of the screen.

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Claudia Schwegmann – OpenAid: Open Data in der Entwicklungszusammenarbeit

Claudia Schwegmann founder openaid germany

Claudia Schwegmann hat 2009 die Organisation OpenAid gegründet. Selbst hat sie einige Jahre in der Entwicklungzusammenarbeit gearbeitet. Im Interview erklärt sie die Hintergründe zu der Konferenz Open Aid Data Ende September in Berlin.

Frau Schwegmann, warum haben Sie Open Aid gegründet?

Claudia Schwegmann: In meiner Arbeit in der Entwicklungszusammenarbeit (EZ) habe ich mich zuletzt mit der Wirkung von Entwicklungsprojekten befasst. Eine wichtige Voraussetzung für Wirkung ist Feedback. Die Empfänger der Hilfe müssen Rückmeldung über die Qualität der EZ geben können. Das ist nur möglich, wenn sie zu einem gewissen Grad die Prozesse und Planung kennen. Der Mangel an Informationen in der EZ war letztlich ausschlaggebend dafür OpenAid zu gründen. Später bin ich dann auf die 2008 gegründete “International Aid Transparency Initiative” IATI gestoßen, mit der OpenAid sich jetzt schwerpunktmäßig befasst.

Worum geht es bei IATI genau?

Schwegmann: Dieses Frühjahr wurden die IATI-Kriterien für einen Standard für Daten zu Entwicklungsvorhaben schließlich festgeschrieben. In einem maschinenlesbarem Format, als Open Data, sollen fünf grundlegende Informationen über Entwicklungsvorhaben gespeichert werden: Wer ist beteiligt? Worum geht es? Was soll bis wann erreicht werden? Wie lassen sich die Vorhaben einordnen und was sind die finanziellen Details?

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Die große Verantwortung der Piraten

Die Piratenpartei sitzt im Berliner Abgeordnetenhaus. Und das mit Recht. Nun lastet eine große Verantwortung auf ihnen. Sie müssen zeigen, wie sich transparente politische Arbeit auch innerparlamentarisch umsetzen lässt. Dann wird den anderen Parteien nichts anders übrig bleiben, selber offener zu werden.

Es erstaunt wenig, dass auch am Wahlabend Politiker der etablierten Parteien sich über programmatische Punkte der Piraten mokierten. Etwa über die Forderungen nach dem kostenlosen öffentlichen Personennahverkehr. Oder nach einer liberalen Drogenpolitik. Punkte übrigens die auch bei den Jusos, Linken und Grünen immer wieder eine Rolle spielen. Themen, an die sich die etablierten Politikfunktionäre aus Bequemlichkeit, versteckt hinter lauten Sachzwängen und vor lauter Denkverbote nicht heranwagen. Aus Angst vor Lobbyverbänden und der Boulevardpresse bleibt ihnen nicht anders übrig, als zu versuchen, andere Herangehensweisen ins Lächerliche zu ziehen.

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Datenjournalismus ist eine große Chance

msnbc hurricane tracker

Seit vergangenem Jahr ist weitläufig bekannt: Onlinejournalismus kann mit großen Datensätzen eine neue Form der Berichterstattung leisten – Stichwort WikiLeaks. Der so genannte Datenjournalismus oder data-driven-journalism hat nützliche Erzählmethoden hervorgebracht. Der umstrittene Julian Assange spricht auch von „wissenschaftlichen Journalismus“, der sich ausschließlich an der Faktenlage sowie den vorliegenden Daten orientiert und die Meinung sowie Wertung des Autors gänzlich zurücktreten lässt. Und schon 2006 legte der programmierende Journalist Adrian Holovaty aus den USA dar, warum sich Nachrichtenseiten im Netz angesichts der wachsenden Datenmenge fundamental ändern sollten.

Jüngst war zu beobachten, wie sinnvoll Datenjournalismus auch in der tagesaktuellen Berichterstattung sein kann: Während der Hurrikan Irene drohte, New York mit voller Wucht zu treffen, boten einige Onlinemedien in den USA interaktive Visualisierungen an. Diese beruhten auf Open Data der US-Wetterbehörde und boten die Möglichkeit, den voraussichtlichen Weg des Hurrikans vorzuzeichnen. Siehe etwa die New York Times (NYT) oder MSNBC (die jeden Sturm verfolgen). Darüber hinaus bot die NYT eine interaktive Karte mit den Evakuierungszonen und zeigte die Folgen des Sturms für die Region.

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